Carl Christian Freiherr von Weizsäcker

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; ab 2004 Senior Research Fellow am Max Planck-Institut zur Erforschung der Gemeinschaftsgüter in Bonn; Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaft an den Universitäten Heidelberg 1965-1972, Bielefeld 1972-1974, Bonn 1974-1982, Basel 1982-1986 und Köln 1986-2003, dort zugleich Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) an der Universität Köln 1986-2002; ab 1977 wissenschaftlicher Beirat am Bundesministerium für Wirtschaft; Mitglied der Monopolkommission 1986-1998, davon ab 1989 als Vorsitzender

* 28. Januar 1938 Berlin

Herkunft

Carl Christian Freiherr von Weizsäcker, ev., wurde am 28. Jan. 1938 in Berlin geboren. Sein Vater war der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007), Bruder des ehemaligen Bundespräsidenten (1984-1994) Richard von Weizsäcker. Ein Urgroßvater, Carl von Weizsäcker, war Ministerpräsident in Württemberg, ein Urgroßvater mütterlicherseits, Ulrich Wille, Schweizer Armeeoberbefehlshaber. W.s Bruder Ernst Ulrich von Weizsäcker, Physik-Professor und Umweltwissenschaftler, forschte früh über ökologischen Strukturwandel. Ein anderer Bruder, Prof. Heinrich Wolfgang von Weizsäcker, lehrte Mathematik an der Universität Kaiserslautern.

Ausbildung

Nach einem humanistischen Abitur in Göttingen studierte W. ab 1957 dort sowie in Zürich, Hamburg, Freiburg und Basel Volkswirtschaft und Jura sowie Geschichte und Soziologie. In Basel wurde er 1961 in Volkswirtschaft auf Basis der von Gottfried Bombach betreuten Dissertation "Wachstum, Zins und optimale Investitionsquote" ...